Osteotherapie für Pferde
In den 70er Jahren war Dr. med. vet. Dominique Giniaux der erste Tierarzt in Europa, der das humanosteopathische Behandlungskonzept auf Pferde übertrug. Pascal Evrard und Beatrix Schulte Wien gründeten 1997 in Deutschland die erste Ausbildungsstätte für Pferdeosteopathie. Bis heute findet die Ausbildung im Deutschen Institut für Pferdeosteopathie www.osteopathiezentrum.de in Dülmen statt.
Osteopathie ist eine manuelle Therapiemethode, bei der Verspannungen im Gewebe gelöst, Gelenke der Gliedmaßen sowie der Wirbelsäule mobilisiert und Läsionen deblockiert werden. Diese Methoden dienen der Selbstregulation im Körper, wodurch Erkrankungen vorgebeugt und Heilungsprozesse positiv beeinflusst werden können.
Ziel einer Behandlung ist es, alle Strukturen des Körpers (Gelenke, Muskulatur, Faszien und Organe) sanft und gelenkschonend frei beweglich zu machen.
Die Pferde-Osteotherapie hat sich besonders bei Erkrankungen des Bewegungsapparates bewährt, aber auch bei chronischen Leiden und zur Vorbeugung von akuten Erkrankungen.
Diese Therapiemethode ist erfolgreich bei
Rittigkeitsproblemen wie
- Leistungsabfall
- Taktstörungen
- Steifheit
- Schwierigkeiten ...mit der Hinterhand Last aufzunehmen
...in der Seitwärtsbiegung
...beim Stellen
Orthopädischen Problemen wie
- Unspezifische Lahmheit
- Fehlerhafte Haltung (Kopf, Hals und/oder Schweif)
- Schweifschlagen
- Verkürzte Tritte
- Ungleiche Muskulatur
Schmerzen
- Rücken- und Nackenschmerzen
- Schmerzanzeichen während und nach der Bewegung
- Überempfindlich bei Berührung
- Sattelzwang
Störung des Allgemeinbefindens
- Bewegungsunlust
- Eingeschränkte Leistungsfähigkeit
- Schwitzen
Störungen des Verhaltens
- Nervosität
- Aggressivität